Das gemeinschaftliche FFT Hinweisgeber-System ermöglicht es Mitarbeitenden der Gesellschaften der FFT-Gruppe, in der sich die EKS InTec GmbH befindet, Geschäftspartnern und Stakeholdern, potenzielle Regelverstöße über die eingerichtete Meldestelle zu melden. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Meldung gegenüber einem externen Rechtsanwalt als Ombudsstelle abzugeben. Das Hinweisgebersystem dient der Aufdeckung von Fehlverhalten und Risiken bei der FFT-Gruppe, um Schaden von den Mitarbeitenden, dem Unternehmen oder externen Dritten abzuwenden.
Weitere Informationen über den Anwendungsbereich, die Nutzung, Ihre Rechte und das Datenhandling finden Sie in unserer Whistleblower-Richtlinie und der mitgeltenden Verfahrensordnung
Nutzen Sie die Kontaktdaten der Meldestellen, um Bedenken über Fehlverhalten, das unser Unternehmen oder das Wohlergehen von Mitarbeitern und Dritten beeinträchtigt, zu melden.
Hier finden Sie den EKS InTec Geschäftsführerbeschluss zur Umsetzung der Pflichten aus dem Hinweisgeberschutzgesetz
Der Schutz personenbezogener Daten unserer Hinweisgeber ist uns ein wichtiges Anliegen.
Deshalb
verarbeiten wir personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit den anwendbaren
Rechtsvorschriften
zum
Schutz personenbezogener Daten und zur Datensicherheit.
Der Verantwortliche im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung und anderer nationaler
Datenschutzgesetze der Mitgliedsstaaten sowie sonstiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen
ist:
FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG
vertreten durch die
persönlich
haftende Gesellschafterin Flexible Fertigungstechnik GmbH, Mücke.
Geschäftsführer:
Tristan
Pfurr, Hagen Dickert, Volker Stark
Tel.: +49 661 2926-0; E-Mail:
BerIsDa GmbH, Rangstraße 9, 36037 Fulda
Tel.: +49 661 29698090; E-Mail:
Intern: der FFT Produktionssysteme: Abteilung Legal & Compliance
Tel.:
+49
661 2926 -292 oder -2921; E-Mail:
Ausgelagert: Rechtsanwaltskanzlei Cornea & Franz: RA Dr. Stephan
Wübbelsmann
Tel.: +49 661 901644-0; E-Mail:
1. Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Über unsere
Meldestellen
bieten
wir Ihnen die Möglichkeit mit uns in Verbindung zu treten und mögliche Hinweise zu
Compliance-
und
Rechtsverstößen zu melden.
Wir verwenden die von Ihnen im Rahmen unseres
Hinweisgebersystems
angegebenen Informationen zum Zweck der Überprüfung und Dokumentation der Meldungen sowie
für
interne und externe Ermittlungen (einschließlich der Weitergabe an externe Rechtsanwälte,
Wirtschaftsprüfer oder andere berufsrechtlich zur Verschwiegenheit verpflichtete
Berufsträger)
und
ggf. zur Weitergabe an staatliche Stellen.
Über die ausgelagerte Meldestelle können Sie
Ihren
Hinweis ohne Angabe von personenbezogenen Daten an die Meldestelle geben. Wenn Sie Ihre
Identität
gegenüber der Meldestelle offenlegen, gelten die nachfolgenden Datenschutzinformationen. Wir
verarbeiten nur Daten, die Sie uns aktiv und freiwillig mitteilen. Sie müssen keinen Namen
und
keine
Kontaktdaten angeben – Ihr Hinweis wird dennoch geprüft und bearbeitet. Wir sichern
allen
Hinweisgebern eine vertrauliche Bearbeitung zu.
Die
Bereitstellung
Ihrer personenbezogenen Daten ist weder gesetzlich noch vertraglich vorgeschrieben. Eine
Verpflichtung zur Bereitstellung Ihrer personenbezogenen Daten besteht nicht. Die
Nichtbereitstellung kann jedoch dazu führen, dass wir Sie nicht über den Verlauf der
Ermittlung
informieren können und gegebene Hinweise nicht ausreichend verfolgt bzw. aufgearbeitet
werden
können, bspw. weil für das Ergreifen von Folgemaßnahmen die Offenlegung Ihrer Identität auf
Grundlage einer Einwilligung notwendig wäre oder die Abfrage weiterer Informationen
notwendig
ist.
Zur Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten kommt keine
vollautomatisierte
Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) gem. Art. 22 DSGVO zum Einsatz.
2. Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung
ist
Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO, § 10 ff. HinSchG zur Erfüllung einer rechtlichen
Verpflichtung,
der
der Verantwortliche unterliegt.
Die Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener
Daten
durch die Meldestelle erfolgt auf Grundlage von § 10 HinSchG iVm Art. 9 Abs. 2 DSGVO.
Der
Verantwortliche ist befugt personenbezogene Daten zu verarbeiten, wenn dies zur Erfüllung
der
Aufgaben aus §§ 13 und 14 HinSchG notwendig ist.
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung
der
Daten
und die Weitergabe Ihrer Identität ist das Vorliegen einer Einwilligung des Hinweisgebers
gemäß
Art.
6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO, Art. 9 Abs. 2 lit. a DSGVO, §§ 9 Abs. 3, 11 Abs. 2, 16 Abs. 3
HinSchG.
Nach Widerruf Ihrer Einwilligung erfolgt eine Speicherung zu Nachweiszwecken und Abwehr von
Haftungsansprüchen (Speicherung des Widerrufs) auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f
DSGVO.
Die Verarbeitung der Daten innerhalb unseres Systems LECARE erfolgt auf Grundlage von Art. 6
Abs. 1
S. 1 lit. f DSGVO.
3. Zweck der Verarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten
dient
der
Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen des Hinweisgeberschutzgesetzes (HinSchG). Wir
verwenden
die von Ihnen im Rahmen unseres Hinweisgebersystems angegebenen Informationen zum Zweck der
Überprüfung und Dokumentation (§ 11 HinSchG) der Meldungen sowie für interne und externe
Ermittlungen. Darüber hinaus kann unter den Voraussetzungen des § 9 Abs. 1 und 2 HinSchG
eine
Weitergabe an zuständige Stellen erfolgen.
Wenn Sie uns eine Einwilligung zur Weitergabe
Ihrer
Identität erteilt haben, geben wir Informationen über Ihre Identität zur Ergreifung von
Folgemaßnahmen an die entsprechenden Stellen weiter (§ 9 Abs. 3 HinSchG). Dies gilt auch für
den
Fall, dass wir eine Einwilligung von Personen, die Gegenstand einer Meldung sind und von
sonstigen
in der Meldung genannten Personen, erhalten haben (§ 9 Abs. 4 HinSchG). Wir informieren Sie
bzw.
die
betreffenden Personen über diese Weitergabe gesondert beim Einholen der Einwilligung. Die
Speicherung Ihres Widerrufs erfolgt, um ehemals gegebene Einwilligungen auch nach Widerruf
nachweisen zu können und somit etwaige Haftungsansprüche abzuwehren.
Die Verarbeitung
erfolgt,
um die Koordination der Hinweise und die Bearbeitung sowie die Verfolgung zu organisieren
und zu
optimieren, sowie zum Schutz der Sicherheit unserer Hinweisgeber und zur Minimierung von
Sicherheitsrisiken In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse in der
Verarbeitung
der
personenbezogenen Daten nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO.
4. Dauer der Verarbeitung und Speicherung, Widerspruchs-, Widerrufs- und
Beseitigungsmöglichkeit
Die erhobenen personenbezogenen Daten sowie die
Dokumentation werden drei Jahre nach Abschluss des Verfahrens gelöscht (§ 11 Abs. 5
HinSchG).
Darüber hinaus erfolgt die Verarbeitung der von Ihnen überlassenen Daten so lange, wie sie
durch
gesetzliche Vorgaben vorgesehen ist oder für die Einhaltung von Aufbewahrungspflichten oder
den
Nachweis der Einhaltung von Hinweis- und Informationspflichten notwendig ist.
Sie haben
das
Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Durch den
Widerruf
der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit, der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf
erfolgten
Verarbeitung nicht berührt. Sie können den Widerruf per EMail oder per Post an den
Verantwortlichen
übermitteln. Nach dem Entfall des Zweckes oder Ihres Widerrufs bzw. Rückzug Ihrer
Einwilligung
werden die von Ihnen überlassenen Daten zur Einhaltung gesetzlicher
Aufbewahrungspflichten
oder
aufgrund unserer berechtigten Interessen verarbeitet. Wir können darüber hinaus widerrufene
Einwilligungen auf Grundlage unseres berechtigten Interesses bis zu drei Jahre speichern, um
eine
ehemals gegebene Einwilligung auch nach Widerruf nachweisen zu können. Sie können der
Speicherung
widersprechen, sofern Ihre Interessen unser berechtigtes Interesse überwiegen.
5. Empfänger der Daten
Auf das interne Dokumentationssystem haben
ausschließlich
die berechtigten Personen der Abteilung Legal & Compliance Zugriff. Im Zuge der
Ermittlungen
Innerhalb unseres Unternehmens erhalten diejenigen Stellen und Bereiche ggf. Kenntnis über
Ihre
personenbezogenen Daten, die diese zur Erfüllung unserer gesetzlichen Pflichten bzw. der
o.g.
Zwecke
benötigen und die zur Verarbeitung dieser Daten berechtigt sind. Dies sind insb. die
Geschäftsführung, die Personalvertretung, der Datenschutzbeauftragte, der
Informationssicherheitsbeauftragte, die Personalabteilung und die Meldestelle.
Im
Rahmen
der Leistungserbringung können Auftragsverarbeiter beauftragt werden, die zur Erfüllung der
vertraglichen Pflichten beitragen. Wird mit Dienstleistern zusammengearbeitet, wie
beispielsweise Dienstleistern für IT-Wartungsleistungen, zusammen (sog.
Auftragsverarbeiter).
Diese
Dienstleister werden nur nach Weisung tätig und sind durch einen datenschutzrechtlich
vorgeschriebenen Auftragsverarbeitungsvertrag auf die Einhaltung der geltenden
datenschutzrechtlichen Anforderungen verpflichtet.
Mit der ausgelagerten internen
Meldestelle
nach § 14 HinSchG haben wir einen Vertrag über die Wahrnehmung der Aufgaben einer internen
Meldestelle für die FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG geschlossen. Die Verarbeitung
erfolgt
im Rahmen einer gemeinsamen Verantwortlichkeit nach Art. 26 DSGVO.
Sind betroffene
Personen
nicht bei der FFT Produktionssysteme GmbH & Co. KG angestellt,sondern bei einer anderen
Konzerngesellschaft, werden Ihre Daten für die weitere Verarbeitung
an die FFT
Produktionssysteme GmbH & Co. KG, Abteilung Legal & Compliance übermittelt, da
dort
innerhalb unserer Unternehmensgruppe die Datenverarbeitung im Zusammenhang
mit dem
Hinweisgeberschutzgesetz für die in der Gruppe verbundenen Unternehmen zentral
wahrgenommen
werden. Wir haben einen Vertrag über die Wahrnehmung der Aufgaben einer internen Meldestelle
für
den
Beschäftigungsgeber im Rahmen einer gemeinsamen Verantwortlichkeit nach Art. 26 DSGVO für
die zu
verarbeitenden Daten der betroffenen Personen vereinbart.
Wir übermitteln gegebenenfalls
personenbezogene Daten an staatliche Stellen (wie Polizei, Staatsanwaltschaft, Gerichte oder
Aufsichtsbehörden) oder an externe Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer
oder andere
berufsrechtlich
zur Verschwiegenheit verpflichtete Berufsträger, soweit hierfür nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit.
c
DSGVO
eine gesetzliche Verpflichtung besteht oder nach Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO zur
Geltendmachung,
Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist und kein Grund zu der
Annahme
besteht, dass unsere Hinweisgeber ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse an der
Nichtweitergabe
der Daten haben. Wenn Informationen über die Identität einer hinweisgebenden Person oder
über
sonstige Umstände, die Rückschlüsse auf die Identität dieser Person erlauben, an
Strafverfolgungsbehörden oder aufgrund gerichtlicher Entscheidungen erfolgen, informieren
wir
Sie
vorab über diese Weitergabe und teilen Ihnen die Gründe für die Weitergabe mit, sofern die
zuständige Behörde oder das Gericht nicht mitgeteilt hat, dass durch die Information die
entsprechenden Ermittlungen, Untersuchungen oder Gerichtsverfahren gefährdet würden.
Die
Weitergabe erfolgt, wenn möglich, ohne Angabe personenbezogener Daten.
6. Datenübermittlung an Drittländer
Eine Übermittlung der von Ihnen
überlassenen
Daten an ein Drittland erfolgt, ohne Angabe personenbezogener Daten und ausschließlich dann,
wenn es
für die Bearbeitung der Meldung auf Grund eines Drittlandbezugs notwendig ist. Sollte die
Ermittlung
auch Konzernunternehmen in einem Drittland betreffen, werden wir Sie informieren und
Ihre
Einwilligung bezüglich einer Weiterleitung Ihrer personenbezogenen Daten einholen.
Wenn wir personenbezogene Daten von Ihnen verarbeiten, haben Sie als Betroffener folgende Rechte gegenüber uns als Verantwortlichen:
1. Recht auf Auskunft, Art. 15 DSGVO
Sie haben im Rahmen der geltenden
gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf (unentgeltliche) Auskunft über Ihre
erhobenen
und
gespeicherten personenbezogenen Daten. Dazu gehört u.a. auch die Auskunft über deren
Verarbeitungszwecke, deren Herkunft und Empfänger, die Speicherdauer sowie das Bestehen
verschiedener Rechte.
2. Recht auf Berichtigung, Art. 16 DSGVO
Sie haben gegenüber dem
Verantwortlichen ein Recht auf Berichtigung (auch im Sinne einer Vervollständigung) Ihrer
Daten,
sofern die verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Sie betreffen, unrichtig oder für den
Zweck
der Verarbeitung unvollständig sind. Der Verantwortliche hat die Berichtigung unverzüglich
vorzunehmen.
3. Recht auf Löschung, Art. 17 DSGVO
Sie können unter den Bedingungen
des
Art.
17 DSGVO jederzeit die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen, es sei denn, dass
noch
Umstände zum Tragen kommen, die den Verantwortlichen berechtigen oder verpflichten, Ihre
personenbezogenen Daten weiterhin zu verarbeiten (wie bspw. gesetzliche
Aufbewahrungspflichten).
4. Recht auf Einschränkung der Verarbeitung, Art. 18 DSGVO
Bei Vorliegen
der
gesetzlichen Voraussetzungen können Sie im Umfang von Art. 18 DSGVO eine Einschränkung der
Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen.
5. Recht auf Datenübertragbarkeit, Art. 20 DSGVO
Haben Sie uns
personenbezogene
Daten bereitgestellt, so haben Sie im Umfang von Art. 20 DSGVO ein Recht auf Übertragung der
von
Ihnen bereitgestellten Daten.
6. Widerspruchsrecht, Art. 21 DSGVO
Sie haben das Recht, einer
Verarbeitung
auf
Grund einer Interessenabwägung können Sie unter Angabe von Gründen, die sich aus Ihrer
besonderen
Situation ergeben, widersprechen.
7. Recht auf Widerruf Ihrer Einwilligung, Art. 7 Abs. 3 DSGVO
Sie haben
das
Recht, Ihre datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung jederzeit zu widerrufen. Die
Rechtmäßigkeit
der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt. Sie können
den
Widerruf per E-Mail oder per Post an den Verantwortlichen übermitteln.
8. Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde
Unbeschadet eines
anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs steht Ihnen das Recht
auf
Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde für den Datenschutz, insbesondere in dem Mitgliedstaat
Ihres
Aufenthaltsorts, Ihres Arbeitsplatzes oder des Orts des mutmaßlichen Verstoßes, zu, wenn Sie
der
Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die
DSGVO
verstößt.
Die für uns zuständige Aufsichtsbehörde ist: Der Hessische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Gustav-Stresemann-Ring 1 65189 Wiesbaden. Wenn Sie sich in einem anderen Bundesland oder nicht in Deutschland aufhalten, können Sie sich aber auch an die dortige Datenschutzbehörde wenden.